Beantworten Sie die Fragen, tragen Sie Ihre Atwort in das erste Textfeld ein. Drücken Sie dann auf 'check' um Ihre Antwort mit der Modellantwort zu vergleichen:

 

Effizientes E-Learning ist ohne eine umfassende Strategie nicht machbar - Fortsetzung

 

1) Tragen Sie die Genitivobjekte ein:

Eine Lernplattform für die Steuerung der Wissenslogistik

Da es sich bei der Einführung einer Lernplattform um einen Online-Bildungsdienst für E-Contents und den Wissenserwerb und —austausch im Intranet eines Unternehmens handelt, ist die Planung und Konzeption dieser virtuellen Lern- und Wissenswelt mehr als nur ein Software-Realisierungsprojekt. Es handelt sich vielmehr um ein Gesamtkonzept aus organisatorischen, mediendidaktischen, personal- und betriebswirtschaftlichen sowie informationstechnischen Fragestellungen. Die Personalentwicklung ist deshalb im Rahmen eines Einführungsprojektes für eine Lernplattform federführend beteiligt.

Viele Unternehmen verfügen heute schon über zahlreiche digitale Bildungsprodukte für ein selbstgesteuertes, autodidaktisches Lernen, wie beispielsweise WBT’s, Schulungsvideos oder -unterlagen. Mit einer Lernplattform werden diese Lernmedien den Mitarbeitern zentral und inhaltlich konsistent über das Intranet zur Verfügung gestellt. Eine Lernplattform unterstützt auch die Abwicklung der notwendigen Beschaffungs-, Distributions- und Verwaltungsprozesse, optional bis hin zum Finanz- und Kostenmanagement. Lernende können sich gemäss ihrer persönlichen Präferenzen eine individuelle Lernumgebung konfigurieren.

 

2) Tragen Sie Rechts-& Linksattribute aus dem nächsten Abschnitt ein:

Mit einer Lernplattform werden Lernprozesse in die tägliche Arbeit der Mitarbeiter integriert. In virtuellen Klassenzimmern oder Projekträumen, die von Teletutoren gecoacht und individuell gestaltet werden, treffen sich Kursteilnehmer unabhängig von Zeit und Raum, diskutieren gemeinsam Problemstellungen, erarbeiten und dokumentieren Lösungsvorschläge, tauschen Erfahrungen und Expertenwissen aus.

Mit einer Lernplattform werden alle relevanten Geschäftsprozesse im Rahmen eines umfassenden, integrierten Bildungs- und Wissensmanagements unterstützt. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur die persönlichen Interessen, Skills und Karrierepläne der Mitarbeiter. Ebenso wichtig sind auch Steuerungsinstrumente, mittels derer die Effizienz und Qualität Ihrer Bildungsangebote objektiv gemessen aber auch subjektiv beurteilt werden kann. Eine Lernplattform bietet Redaktionswerkzeuge an, mit deren Hilfe Content-Experten, wie beispielsweise die Mitarbeiter und Partner von Business Schools, Lern- und Wissensinhalte in einer virtuellen Corporate University einfach und schnell publizieren können.

3) Ersetzen Sie die Nominalisierungen:

Neue Aufgaben durch medienbasierte Wissensdienste

Der Aufbau einer virtuellen Lernwelt in Unternehmen führt zu einer veränderten Lernorganisation. Mit der Etablierung von medienbasierten Wissensdiensten entstehen neue Aufgaben, zum Beispiel durch die Content-Redaktion und —Betreuung als auch durch den Betrieb des Online-Bildungsdienstes an sich Es sind die Abläufe unterschiedlicher Zugangsszenarien zur virtuellen Lernwelt zu definieren. Dies betrifft beispielsweise die Prozesse der Auswahl von Bildungsprodukten (Warenkorb), der Festlegung von Zugangsrestriktionen (so können beispielsweise Bildungsangebote frei verfügbar sein oder bestimmten Zielgruppen vorbehalten sein), die Zugangsform und —abwicklung zu den Bildungsprodukten (Selbstanmeldung, Fremdanmeldung, Vorgesetztenanmeldung) sowie die Festlegung der Registrierungskritierien.

 

4) Ersetzen Sie die Nominalisierungen:

Mit dem Zugang von Teilnehmern zu der virtuellen Lernwelt ist nachvollziehbar, welche Teilnehmer in der Lernplattform zeitgleich aktiv sind und welche Teilnehmer grundsätzlich registriert sind. Beim Aufbau einer virtuellen Lernwelt können verschiedene Nutzungs- und Lernszenarien realisiert werden. So kann beispielsweise unterschieden werden, ob alleine oder alleine mit tutorieller Unterstützung, in Lerngruppen ohne tutorielle Unterstützung — hier unterstützen sich die Lernenden gegenseitig — oder in tutoriell betreuten Lerngruppen gelernt wird. Die Abbildung dieser Nutzungs- und Lernszenarien erfolgt durch die Komposition der Bildungsprodukte mit den interaktiven Bildungsdienstleistungen wie Chat, Diskussionsforum, Newsgroups, FAQ’s, Glossaren und Werkzeugen zur Erstellung von Lernerfolgskontrollen (Tests) sowie den interaktiven Wissensdiensten wie Wissenslandkarten und Yellow Pages.

 

Dr. Wolfgang Kraemer ist Mitgründer sowie Geschäftsführer des E-Learning Unternehmens imc GmbH und dort verantwortlich für den Geschäftsbereich Consulting. Er ist zudem Leiter der Schmalenbach-Arbeitsgruppe „Corporate Universities".